FC Goldwörth - DSG GT Audorf 6:2 (4:1)
Einen Tag vor dem großen Sturm war am Spieltag der Wind schon vorstellig, generell ließ das Wetter etwas Weltuntergangsstimmung aufkommen. Doch die Götter trotzten den widrigen Verhältnissen, die einzigen die an diesem Tag vom Winde verweht wurden, waren die Audorfer. Wie in den letzten Partien wollten die Götter mit den Tugenden aggressives Forechecking und Kombinationsspiel etwas Zählbares aus der Partie mitnehmen. Die Gäste aus Audorf waren sich von Beginn an schon sehr siegessicher, glaubten mit hämischen Bemerkungen vor Beginn schon an einen Selbstläufer. Die Götter gingen mit dem Wind im Rücken von Anpfiff sehr beherzt zur Sache, stellten die Gefahrenherde in der Defensive geschickt zu und suchten das Heil in der Offensive. Völlig gegen den Spielverlauf gingen jedoch die Gäste durch eine der wenigen Unachtsamkeiten mit 0:1 in Führung. Doch wie in den letzten Spielen zuvor ließen die Hausherren die Köpfe nicht hängen und das zurecht, denn es begann die Mayr Viertelstunde. Man hatte den Eindruck, dass manche Audorfer es müßig fanden ihre Schussstiefel zu schnüren, denn wie Statisten standen sie am Feld und schauten zu, wie Stefan sie im Alleingang zerlegte. Beim mehr als verdienten Ausgleich setzte er zu einem seiner berüchtigten Sololäufe über mehr als das halbe Spielfeld an, spielte alle Gegner aus und knallte den Ball ins Tor. Das nächste Tor von ihm war beinahe eine Kopie des ersten Tors und schön langsam machte sich eine Unruhe bei den Gästen breit. Doch Stefan hatte noch nicht genug, brachte eine gefinkelte Hereingabe und die Audorfer Hintermannschaft scheiterte beim Klärungsversuch und so stand es auf einmal 3:1. Doch die Götter ruhten sich nicht auf den Vorspung aus, sondern legten nach. Unser Sturmtank Humi setzte sich auf der Seite durch und brachte einen perfekten Stanglpass zur Mitte, dort war der Altmeister Mucky goldrichtig positioniert, er musste den Ball nur noch über die Linie schieben.
Nach Seitenwechsel begannen die Audorfer druckvoller, hatten sie den Vorteil des Rückenwindes nun auf ihrer Seite. Sie hatten in dieser Phase auch etwas mehr Spielanteile, doch die Hintermannschaft der Schwarz Gelben hielt sehr gut dagegen. Richtig gefährlich wurde es meist, wenn die Audorfer den Ball über die Abwehr droschen. Die Götter blieben aber stets gefährlich, die Offensivabteilung lief weiter wie eine gut geölte Maschine. Und so war es unser Sturmtank Hu-Hu-Humi der für die Schwarz Gelben durch einen satten Abschluss ins lange Eck zum 5:1 erhöhte. Die Audorfer stellten zwischenzeitig zum 5:2 durch einen unglücklich abgefälschten Freistoß. Die Goldwörther hatten noch zahlreiche Chancen, den Schlusspunkt setzte wiederum unser Knipser vom Dienst Humi zum 6:2 Endstand.