FC Nibelungen - FC Goldwörth 3:4 (0:1)
Am Samstag wurde ein neues Kapitel in der Nibelungensaga geschrieben. Es brauchte den Tabellenführer, damit die Götter wieder auf die Siegerstraße zurückfinden konnten. Die Voraussetzungen vor dem Spiel konnten unterschiedlicher gar nicht sein. Der Tabellenführer empfing das Schlusslicht, ein Duell wie David gegen Goliath. Doch die Götter schwörten sich ein, ein „schmutziger Sieg“ musste einfach mal her.
Die Hausherren agierten dennoch mit großem Respekt, dürften sie doch nicht mit einer „gmahten Wiesen“ gegen den Underdog gerechnet haben. Die erste Phase in Halbzeit eins war geprägt von taktischen Geschiebe im Mittelfeld, man merkte keiner der beiden Mannschaften wollte einen Fehler begehen. Doch hatte der FC Nibelungen durch ein Missverständnis in der Abwehr gleich eine riesige Großchance – der Nibelungen Stürmer lief alleine aufs Tor, Maki machte routiniert den Raum eng und konnte die Situation klären. Es kristallisierte sich ein offenes Spiel heraus, mit Chancenübergewicht für die Heimmannschaft. Nach schön gespielter Aktion hatten die Götter auch eine Großchance, Humi wuchtete seinen Kopfball aber gegen den Querbalken. Es waren schlußendlich die Götter, die in Führung gingen. Und das durch eine kuriose Situation: Der Verteidiger von FC Nibelungen legte zurück Richtung Tor, der Tormann stand aber neben dem Tor und konnte nicht mehr klären. Das Geschenk nahmen die Götter dankbar an.
In Halbzeit zwei machte der Tabellenführer mächtig Dampf, doch die Götter hielten mit allem was ging, dagegen und waren im Konter auch stets gefährlich. Luki Peherstorfer bediente Humi mit einem Zuckerpass, der schob eiskalt das Runde hinter die Linie und es stand 0:2. Kurze Zeit später fiel sogar das 0:3 – die Hausherren konnten einen gut getretenen Eckstoß nicht aus der Gefahrenzone bringen und Luki Peherstorfer legte den Ball zum 0:3 in die Maschen! Wer geglaubt hätte das wars jetzt, wurde eines Besseren belehrt. Die letzten 20 Minuten waren nichts für schlechte Nerven und an Dramaturgie fast nicht zu überbieten. FC Nibelungen warf alles nach vor, drosch jeden Ball in die Gefahrenzone hinter die Abwehr der schwarz gelben und erspielten sich Riesenchancen im Minutentakt. In den Hinterköpfen der Götter hingen die schlechten Ergebnisse der letzten Spiele und das tat sein Restliches. Der Tabellenführer stellte auf 1:3, 2:3 und gar noch auf 3:3. Die Götter versuchten alles um nur den Punkt noch zu halten und wieder wurden sie mit einer kuriosen Situation belohnt. Der gegnerische Keeper wollte klären und fuhr über den Ball. Andi Glatz setzte super nach, behauptete den Ball und schoss die Götter zum 4:3 Auswärtssieg! Ehrlich gesagt, ein glücklicher Sieg – doch das Glück hatte dieses Sasion auf Seiten der Götter Urlaub gemacht und diesmal kam es geballt zurück.